Im Sommer verbrachte ich mit meiner Frau fünf Wochen in New York City. Ich hatte das Vergnügen, kreative Köpfe aus verschiedenen Branchen zu treffen. Vom Regisseur über Schauspieler, bis hin zu Designern und Developern. Die Reise hat mich motiviert, den Austausch unter Kreativen zu fördern.

Egal wofür du dich interessierst, in NYC wirst deinesgleichen finden. Ich nutzte die Gelegenheit, die Design Community in NYC auszukundschaften. Mich hat beeindruckt, wie intensiv Kreative untereinander Erfahrungen austauschen. Praktisch täglich findet irgendwo in der Stadt ein Design Meet Up statt. Agenturen und Communities fungieren als Hosts und stellen ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.

Da spricht beispielsweise ein Teamleader von Trello über ihre Kollaboration zwischen den Mitarbeitern, die über den ganzen Globus verteilt sind. Ein Silicon Valley Investor stellt sein Buch über den Design Approach aus unternehmerischer Sicht vor. Es werden auch haufenweise Workshops – beispielsweise zu Themen wie CSS-Grid – angeboten.

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«Buzzfeed» hostet die Reihe «Design Driven NYC». Ein grösserer Event mit vielen Designern... und Leuten, die vor allem wegen Bier und Pizza kommen.

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Im selben Raum werden die «Tasty»-Kochvideos gedreht.

Inspiration ist nur so viel wert wie das, was daraus entsteht.

Kreative zwischen
Design und Code

Zurück aus meinen Ferien, unterhielt ich mich mit Oleg von datalets. Wir sprachen darüber, wie wir den Erfahrungsaustausch zwischen Designern und Developern im Effinger fördern könnten. Dabei sind wir auf die Idee des «Brownbags» gekommen.

Der Brownbag ist ein Veranstaltungsformat, in dem sich Leute während der Mittagspause treffen. Während dem die Teilnehmer ihr Mittagessen einnehmen, hält jemand zu einem bestimmten Thema ein Input. Anschliessend wird darüber diskutiert. Das Happening ist unprätentiös und locker. Den thematischen Rahmen haben wir innerhalb von Design, Code, Content und Kommunikation abgesteckt.

 

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Roland von «Hitobito» spricht über sein Offertentool. Mithilfe eines «Static Site Generator» klickt er sich die Offerte pragmatisch zusammen. Am Schluss wird eine Webseite ausgegeben.

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Yusup Khasbulatov, Teilnehmer des Flüchtlingprojektes «Powercoders», spricht über die Entwicklung eines Gastronomie-Apps.

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Der erste Brownbag startete mit spannenden Projekten und vier Leuten. Da ging es zum Beispiel ein React-Webprojekt oder ein interaktives Formular mit animierten SVGs. Mittlerweile ist der Kreis der Teilnehmenden gewachsen. Der Effinger bietet als Host einen idealen Rahmen.

Noch mehr Austausch

Neben dem Brownbag studieren wir noch an einem abendlichen Format herum. Bei diesem Setting wäre es mehr ein Event mit Redner-Publikum Situation. Aber das liegt noch in der Ferne. Interesse am Brownbag im Effinger? – schreibe mir eine E-Mail.

Program auf der Brownbag Website