2025 war ein Jahr zwischen Buchveröffentlichung, Jubiläen, querbeet verteilten Aufträgen und Sauerteigpflege. Vieles lief entzückend, manches tat weh, einiges blieb hängen. Und weil ich als UXler ständig predige, dass die meisten Menschen nicht lesen, sondern scannen & skimmen, kommt dieser Rückblick in Bulletpoints. Querlesen erlaubt – die Liste hält das aus.
- 6 Jahre Herr Bürli, die Firma – standfester als gedacht, beweglicher als geplant.
- 40 Jahre Herr Bürli, die Person – gebührlich gefeiert mit einem 40-Stunden-Fest.
- Erstes Buch in die Welt gesetzt und ihm gleich eine Lesereise zugemutet.
- Modul «Product Design» an der Hochschule der Künste gestartet und gemerkt: Man lernt nirgends so gut wie beim Lehren.
- Einen neuen UX-CAS mit Kilian Sonnentrücker und Zühlke am aufbauen.
- Neue Community-Projekte gestartet: Sauerteig gebändigt, Pizza veredelt, Kefir grossgezogen.
- Einen tiefgreifenden Konflikt im Coworking Space miterlebt und erfahren, wie Community leben auch schmerzhaft sein kann.
- Branchen gedient wie Bildung, Netzbau, Lifescience, IT, Banking, öffentliche Hand, NGO und Gesundheitswesen – immer mit wechselndem Hut.
- Einen wichtigen Zwischengipfel mit dem Scale-up «q_alizer» erklommen.
- Mit wunderbaren Menschen gearbeitet, gerungen und gelacht – darunter Stefan Niederhauser, Fabienne Stoll, Reto Wampfler, Linda Lüthy, Anicia Kohler, Florian Habermacher, Katia Delbiaggio, das Team von q_alizer, das Team Salon für Zukunftswirtschaft und viele mehr.
- Dienstleistungen angeboten zwischen User Research, UX Design, Positionierung und Branding – selten sauber getrennt, meist sinnvoll vermischt.
- Experimentelle KI-Projekte im Lifescience- und Bildungssektor umgesetzt, staunend und skeptisch zugleich.
- Lernprojekte gestartet, unter anderem zur Repertory-Grid-Technik.
- Bei den Best of Swiss Web mit «q_alizer» nominiert worden – kurz bisschen stolz, aufs Podest hats dann doch nicht gereicht.
- Das Büro im Stil der «Belle Epoque» renoviert, inklusive Bar für kleine Events, Weintastings und Apéros – zusammen mit meinem Buchhalter Tom Bucher, natürlich.
- Den dritten Salon für Zukunftswirtschaft organisiert – gemeinsam mit Michelle Bettschen, Markus Roos und Stefan Niederhauser.
- Erschöpfung bei Kolleg:innen miterlebt und betroffen, wie dünn der Grat manchmal ist.
- In Nebenrollen gerutscht wie Projektmanagement, Moderation und Mediation – ungeplant, aber nicht unötig.
- Einen seltsamen Büchermix gelesen: von «Bürokratie – Die Utopie der Regeln» über «Froschnacht» und «Mondkreisläufer» bis zu «Zivilgesellschaftliche Nachhaltigkeitsinitiativen in der Schweiz».
- Einen Umsatz von rund CHF 130’000 generiert.
- Dankbar für Begegnungen, Vertrauen und die vielen wunderbaren Aufträge, die immer wieder an meiner Komfortzone gekitzelt haben.
Erquickende Grüsse,
dein Herr Bürli